Spät blühende Stauden und prächtige Gräser
Jetzt im Herbst lässt es sich in den Herrenhäuser Gärten wunderbar spazierengehen.

Herbst im Georgengarten
Die warmen Farben des Herbstlaubs, spät blühende Stauden und prächtige Gräser sowie das goldene Licht entfalten ihre Reize.
Die schönen Seiten des Herbstes
Im Großen Garten und im Georgengarten laden jetzt vor allem die langen Alleen dazu ein, den herbstlichen Laubfall, stimmungsvolle Perspektiven und das Rascheln der Blätter bei jedem Schritt zu genießen. Jetzt ist der Blick durch die zwei Kilometer lange Herrenhäuser Allee oder auf die romantische Augustenbrücke besonders schön. Der Weg entlang der Graft im Großen Garten ist drei Kilometer lang und erschließt sehenswerte Sichtachsen ins Garteninnere.
So richtig prächtig zeigt sich der Herbst jedoch im Berggarten: Leuchtend gefärbte Bäume und Sträucher, zum Teil geschmückt mit bunten Früchten, haben jetzt ihren großen Auftritt. Japanischer Ahorn mit gelben oder roten Blättern, Amberbaum, Scharlacheiche, Kupferfelsenbirne, Tupelobaum oder Tulpenbaum stehen hier als Beispiele für eine besonders schöne Laubfärbung.
Auffällige Früchte tragen unter anderem das Pfaffenhütchen, der Blaugurkenbaum oder der Liebesperlenstrauch. Achten Sie auch auf die Baumrinde: Im Staudengrund sind der Zimtahorn und die Mahagonikirsche eindrucksvolle Beispiele für ungeahnte Rindenfarben und -formen. Die Zimtahornrinde schält sich wie braune Zimtstangen vom Stamm ab, die Rinde der Mahagonikirsche zeigt einen glänzenden Mahagoniton.
Ein Tipp für Gartenbesitzer: Tun Sie es den Berggartengärtnern gleich und nutzen Sie das Laub, um es als Mulch unter Ihren Rhododendren zu verteilen. Es wird locker aufgebracht und nicht verdichtet.
Wintersaison ab 1. November
Am 1. November beginnt die Wintersaison im Großen Garten. Brunnen, Fontänen und Wasserleitungen werden winterfest gemacht; die sommerliche Blütenpracht hat ein Ende. Kübelpflanzen wie Palmen, Engelstrompeten und Hibiskus ziehen in ihre Winterquartiere um. Damit im Frühjahr wieder Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Narzissen, Tulpen und andere Frühjahrsblüher die Beete schmücken, bringen die GartenmitarbeiterInnen zehntausende von Pflanzen und Blumenzwiebeln in den Boden.