In der digitalen Zwickmühle
Haben wir ein Recht auf ein analoges Leben? Über die Vor- und Nachteile und mögliche Gefahren der digitalen Revolution sprechen Experten am 9. Dezember im Schloss Herrenhausen.

Schloss Herrenhausen
Die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bieten zweifellos bemerkenswerte Vorteile – von digitalen Rezepten, die den Zugang zu Medikamenten erleichtern, über Messanger-Gruppen, die den nächsten Schulausflug planen, und Online-Banking für sekundenschnelle Überweisungen bis zu künstlich generierter Musik und Videos. Doch während wir scheinbar alle Türen zur digitalen Welt öffnen, schließen sich leise andere für jene, die dem rasanten Wandel nicht Schritt halten können – oder wollen. Besonders ältere Menschen und solche mit begrenztem Zugang zu digitaler Infrastruktur laufen Gefahr, im Schatten der digitalen Revolution zu verschwinden, überwältigt von den technischen Herausforderungen und der Flut an Informationen. Auch der soziale Druck ständiger Erreichbarkeit durch digitale Möglichkeiten führt nicht selten zu Überforderung.
Herrenhäuser Forum
Welche eindeutigen Vorteile bringt der digitale Wandel für alle? Wie können wir verhindern, dass bestimmte Gruppen abgehängt werden? Und: Haben wir ein Recht auf ein analoges Leben? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Forum mit dem Titel "In der digitalen Zwickmühle: Haben wir ein Recht auf ein analoges Leben?" am 9. Dezember im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion
Anke Domscheit-Berg, Publizistin / Netzpolitikerin
Prof. Philipp Staab, Soziologie von Arbeit, Wirtschaft und technologischem Wandel, Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation
Jan Garvert, DLF Kultur
Livestream
Die Veranstaltung kann am Veranstaltungstag auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream verfolgt werden.
Veranstaltung im Radio
Die Diskussion wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und am 12. Dezember um 18:05 Uhr in der Sendung Wortwechsel ausgestrahlt.
Videos
