Gleichberechtigung unter Druck?
Über die Entwicklung und Herausforderungen der Frauenbewegung von 1900 bis heute diskutieren Wissenschaftler am 4. Dezember im Schloss Herrenhausen.

Schloss Herrenhausen
Seit Jahrzehnten enggieren sich Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, geraten aber zunehmend unter Druck: Antifeministische und reaktionäre Bewegungen gewinnen, besonders in den sozialen Medien, an Zuspruch und mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik. Mit der Idealisierung traditioneller Männlichkeitsideale steigen gleichzeitig Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und LGBTQ.
Herrenhäuser Gespräch
Erleben konservative Rollenvorstellungen gerade ein Revival? Welche Strategien können der Normalisierung antifeministischer Einstellungen und Narrative in unseren Debatten entgegenwirken. Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Gespräch mit dem Titel "Gleichberechtigung unter Druck? Wie das politische Klima die Emanzipation herausfordert" am 4. Dezember im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
18 Uhr: Ausstellung
„Versäumte Bilder“ von Gesine Born, Berlin
19 Uhr: Podiumsdiskussion
Dr. Agnes Imhof, Religionswissenschaftlerin, Universität Erlangen Nürnberg, Autorin von „Feminismus – die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt“
Prof. Dr. Christine M.Klapeer, Institut für Politikwissenschaft, Universität Göttingen
Prof. Dr. Christian Stöcker, Journalist und Autor
Dr. Heike Specht, Historikerin und Autorin
Moderation
Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur
21 Uhr: Filmvorführung
aus Anlass des 50. Todestages von Hannah Ahrendt
„Hannah Arend – eine Jüdin in Paris“ mit Regisseur Dr. Christan Bettges
Veranstaltung im Radio
NDR Kultur zeichnet das Herrenhäuser Gespräch für den Hörfunk auf und sendet es zeitversetzt im "Sonntagsstudio" am 25. Januar 2026 um 20:05 Uhr.
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