Geoengineering: Plan B im Klimanotstand?
Über die Chancen, Herausforderungen und Risiken groß angelegter technologische Eingriffe zum Wohle des Klimas diskutieren Wissenschaftler am 2. September im Schloss Herrenhausen.

Auditorium, Schloss Herrenhausen
Was tun, wenn herkömmliche Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr ausreichen? Im Angesicht des fortschreitenden Klimawandels und der Unzulänglichkeit traditioneller Lösungen rücken zunehmend groß angelegte technologische Eingriffe in das Klima, sogenanntes Geoengineering, in den Fokus: Neben CO2-Speicherung als eine Möglichkeit zur Treibhausgas-Reduktion eröffnen besonders Maßnahmen des solaren Strahlungsmanagements eine neue Perspektive. Diese Technologien zielen darauf ab, die Temperatur der Erde aktiv zu regulieren, etwa durch das Sprühen von Aerosolen in die Atmosphäre oder die Veränderung von Oberflächen, um das Sonnenlicht zu reflektieren.
Herrenhäuser Forum
Sollte Geoengineering als ein bedeutender Baustein in der Bekämpfung des Klimawandels betrachtet werden? Welche Risiken und ethischen Implikationen sind mit solchen Eingriffen verbunden? Und kann die Menschheit wirklich kontrollieren, was sie in das Klima der Erde einbringt? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Forum mit dem Titel "Geoengineering: Plan B im Klimanotstand?" am 2. September im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Frank Biermann, Copernicus Institute of Sustainable Development, Utrecht University
Dr. Frederike Neuber, Klimaethik und Globale Gerechtigkeit, Universität Kiel
Dr. Ulrike Niemeier, Abteilung Klimaphysik, Max-Planck-Institut für Meteorologie
Moderation
Vera Linß, Moderatorin und freie Journalistin
Livestream
Die Veranstaltung kann am Veranstaltungstag auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream verfolgt werden.
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