Von Zitrusfrüchten und exotischen Pflanzen.
Von den Umbaumaßnahmen des Orangenparterre, von der Pflege von Zitrusfrüchten und von praktischen Tipps für Hobbygärtner berichten Experten am 23. August im Schloss Herrenhausen.

Die Orangerie Herrenhausen
Im 17. Jahrhundert galten Zitrusbäume als Inbegriff von Luxus. Ihre Pflege vor allem in unseren Breiten war kostspielig: Im Winter benötigten sie beheizte Orangerien, während sie im Sommer auf kunstvollen Außenanlagen in Szene gesetzt wurden. Die Sammlung der Welfen in Herrenhausen umfasste 1714 gut 400 Orangenbäume und zahlreiche mediterrane Pflanzen, wenige Jahre bereits 600. Bis 1732 diente die Galerie als Winterquartier für die frostempfindlichen Pflanzen, bis die größere Orangerie sie ablöste. Heute umfasst die Sammlung der Herrenhäuser Gärten etwa 1.000 Kübelpflanzen, darunter seltene Exemplare wie eine gestreifte Orange aus dem 16. Jahrhundert und die vermutlich älteste Kübelpflanze der Welt, ein Granatapfelbaum, der 1653 aus Venedig kam.
Herrenhausen Extra
Anlässlich des 350-jährigen Bestehens der Herrenhäuser Gärten wird das Orangenparterre, die repräsentative Fläche zwischen Galerie und Goldenem Tor, bis zum Sommer 2025 neugestaltet. Welche Umbaumaßnahmen es gab, wie man Zitrusfrüchten am besten pflegt und praktische Tipps für Hobbygärtner werden Themen des Abends sein.
Programm
Kurzvorträge und Interviews
Prof. Dr.-Ing. Anke Seegert, Direktorin, Herrenhäuser Gärten
Willem Zieleman, Berater, Schlossgärten Het Loo, Apeldoorn
Moderation
Anorthe Wetzel, VolkswagenStiftung
Videos
Die Kapazität ist begrenzt. Der Einlass beginnt 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.