Universelle Freundschaft
Ob das Konzept der "Universellen Freundschaft" eine Antwort auf die Spaltung der Gesellschaft sein kann, diskutieren Experten beim Herrnhäuser Gespräch am 21. August im Schloss Herrenhausen.

Auditorium, Schloss Herrenhausen
In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher und politischer Polarisierung stellt sich die Frage: Kann das Konzept der universellen Freundschaft helfen, Gräben zu überwinden? Sind Freundschaft und Verbundenheit über kulturelle, soziale und ideologische Grenzen hinweg nur ein Ideal – oder eine praktische Möglichkeit, um Spaltungen zu heilen?
Ein positives historisches Vorbild liefert die Freundschaft zwischen dem Philosophen Moses Mendelssohn und dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing. Trotz unterschiedlicher Herkunft – Mendelssohn als jüdischer Gelehrter, Lessing als christlicher Denker – verband sie eine enge intellektuelle und persönliche Beziehung. Ihr Austausch prägte die Ideale der Aufklärung und setzte ein Zeichen für Toleranz, Dialog und gegenseitigen Respekt.
Herrenhäuser Gespräch
Welche Chancen bietet universelle Freundschaft heute? Welche Werte liegen ihr zugrunde? Wie kann sie in der politischen Debatte wirken? Und wo stößt sie an ihre Grenzen? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Gespräch mit dem Titel "Universelle Freundschaft – Eine Antwort auf die Spaltung der Gesellschaft?" am 21. August im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
Interaktive Podiumsdiskussion
Prof. i. R. Dr. Klaus-Dieter Eichler, Philosophisches Seminar, Universität Mainz
Prof. Dr. Ulrike Fasbender, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie, Universität Hohenheim
PD Dr. Ingo Rohrer, Institut für Ethnologie, LMU München
Moderation
Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur
Livestream
Die Veranstaltung kann am Veranstaltungstag auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream verfolgt werden.
Veranstaltung im Radio
NDR Kultur zeichnet das Herrenhäuser Gespräch auf und sendet es am 21. September in der Sendung "Sonntagsstudio".
Videos