Zona Franca
Urbane und populäre brasilianische Tänze bilden am 24. und 25. Mai in der Orangerie die Grundlage des Stückes, zu sehen gibt es Passinho, Dancinha, Voguing, Samba, HipHop und Afro-House.

Szenenfoto
Die Choreografin Alice Ripoll und ihre Companhia Suave schaffen eine hochenergetische Vorstellung: Alltags- und Partyszenen, Gesang, Tanz, riesige Luftballons und eine überbordende Vielfalt an Requisiten bilden die Zutaten für ein zeitgenössisches Ritual zwischen Verletzlichkeit, tiefsitzender Wut und unbändiger Freude.
Das Stück basiert auf den realen gesellschaftspolitischen Erfahrungen der jungen Tänzer und Tänzerinnen. Sie gehören einer enterbten Generation an, die viel soziale Spannungen und wirtschaftliche Ungleichheit erlebt hat. Sie will sich nun neu erfinden in einem Brasilien, das von der Aufbruchsstimmung nach dem Übergang von Präsident Bolsonaro zu Lula da Silva geprägt ist. Was bedeuten diese Veränderungen für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen?
In ihrer mitreißenden Spielfreude beschwört Zona Franca die Vision einer Welt herauf, in der alles offen geteilt werden kann.